Klaviatur - Tastatur - Interface

>> Das Projekt

>> Digitale Tour »Klaviatur – Tastatur – Interface«

>> Spotlight-Ausstellung »Klaviatur – Tastatur – Interface«

>> Samples und Link zum Podcast

>> Hinweise zum Museumsbesuch und Barrierefreiheit

>> Wegbeschreibung vom S-BAHNHOF Potsdamer Platz

>> Veranstaltungen

Ein Vermittlungsprojekt für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen

Was hat die Klaviatur eines Cembalos oder Klaviers mit der heutigen Computertastatur zu tun?
Mehr als wir  annehmen. Die Erfinder der ersten Schreibmaschinen ließen sich von Tasteninstrumenten inspirieren und nannten ihre Modelle »Cembalo Scrivano«, »Schreibclavier« oder »literarisches Piano«. Heute können wir auch mit der Computertastatur Musik machen. Die Interfaces zum Schreiben und Musizieren sind kreativ kombinierbar geworden.

Digitale Tour »Klaviatur – Tastatur – Interface«

Nach einem Ausflug zu den frühen Schreibmaschinen widmet sich die Tour den fünf ausgewählten Instrumenten: der Drehleier von Georges Louvet (MiM-Kat.-Nr. 4087), dem Mellotron M 400 (MIM-Kat.-Nr. 6111), dem Clavichord von Johann Gottlob Horn (MIM-Kat.-Nr. 5568), dem Regal (MIM-Kat.-Nr. 349) und der Glasharmonika (MIM-Kat.-Nr. 812). Die Klänge dieser Instrumente wurden im Rahmen des Projekts gesampelt. Der Download ist innerhalb der Tour möglich. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob im virtuellen Zeitalter Klaviaturen und Tastaturen Auslaufmodelle sind. Stehen wir vielleicht mitten in der Entwicklung ganz neuer Arten, Musik zu machen oder zu schreiben?

Digitale Tour »Klaviatur – Tastatur – Internet«

Spotlight-Ausstellung »Klaviatur – Tastatur – Interface« vom 22. Oktober 2022 bis 12. Juni 2023

Mit einer Spotlight-Ausstellung werden die Inhalte des Projekts ab dem 22. Oktober 2022 im Museum präsentiert. Modellhaft soll hier die Zugänglichkeit für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen erprobt werden. Die thematische Tour durch das Museum führt zu fünf ausgewählten Musikinstrumenten mit tastenbasierten Interfaces und endet an der Interaktionsinsel auf der Sonderausstellungsfläche. Als sinnliche Ergänzung des digitalen Angebots dienen »Hands-on«-Stationen für alle Besucher:innen, zum Beispiel eine Drehleier zum Ausprobieren sowie eine Klang- und Taststation. Wer schon immer mal eine Glasharmonika spielen oder ein historisches Clavichord ausprobiere wollte, kann seinem Traum hier näherkommen: An weiteren »Hands-on«-Stationen können die Samples in der atmosphärischen Museumsumgebung mit Blick auf die Originalinstrumente selbst gespielt werden.

Hinweise zum Museumsbesuch und Barrierefreiheit

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9 – 17 Uhr
Donnerstag: 9 – 20 Uhr
Samstag, Sonntag: 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

Eintritt: 6,- € / ermäßigt 3,- €
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben freien Eintritt.

Der Digitale Museumsguide ist barrierefrei für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen nutzbar. Blindenhunde sind im Museum erlaubt. Die Texte für die Spotlight-Ausstellung »Klaviatur – Tastatur - Interface« sind im Großdruck und in weißer Schrift auf schwarzem Grund ausgelegt.

Die Aufsichten sind im Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen geschult, das Museum verfügt aber über kein taktiles Bodenleitsystem. Bei Voranmeldung vermitteln wir blinden und sehbehinderten Besucher:innen auf Wunsch einen »Welcome-Guide« als fachkundige und persönliche Begleitung durch die Ausstellung. Dieser Service ist im Rahmen des Projekts kostenfrei.

Voranmeldung »Welcome-Guide«: +49 30 254 81 139 oder sekretariat@sim.spk-berlin.de

Wegbeschreibung vom S-BAHNHOF Potsdamer Platz zum Musikinstrumentenmuseum für blinde Menschen

Der Bahnhof Potsdamer Platz ist relativ kompliziert und es gibt viele Möglichkeiten, zu gehen. Hier eine Variante:

Von Gleis 1 zum Ausgang Potsdamer Straße:

Beim Ankommen mit den S-Bahnen 1, 2, 25 oder 26 aus Richtung Norden auf Gleis 1 befinden Sie sich am besten in der Bahn ganz hinten, sodass Sie beim Aussteigen am nördlichen Bahnsteigende sind. Hier geht eine Treppe nach oben Richtung Ebertstraße, die sie nicht nehmen. Sie wenden sich nach dem Aussteigen nach rechts und gehen mit der Fahrtrichtung Ihrer Bahn den Bahnsteig entlang und nehmen die nächste Rolltreppe nach oben. Diese wird am Leitstreifen an der Bahnsteigkante nicht angekündigt. Es gibt hier nur eine Rolltreppe nach oben in Ihrer Laufrichtung.
Oben auf der "Zwischenpassarelle" angekommen gehen Sie in einer 180-Grad-Kurve nach links um das Ende der Rolltreppe herum und stoßen nach wenigen Metern auf einen Leitstreifen, der von rechts kommt und in einem Aufmerksamkeitsfeld geradeaus weiterführt. Folgen Sie dem Leitstreifen geradeaus. Er hat mehrere rechtwinklige Abbiegungen, aber keine Abzweigungen. Sie kommen auf dem Leitstreifen an einem Kiosk vorbei, gehen nach links, nach rechts und nach links und weiter bis zum nächsten Aufmerksamkeitsfeld mit einer Abbiegung nach rechts zum Aufzug. Hier befinden Sie sich in einer höheren Halle, was an der Akustik zu merken ist. An dem Aufmerksamkeitsfeld wenden Sie sich nach links, verlassen den Leitstreifen und stoßen nach wenigen Metern auf eine Treppe nach oben. Hier ist der Ausgang Potsdamer Straße. Rechts von dieser Treppe sind auch Rolltreppen.
Gehen Sie nach oben und Sie sind im Freien an der Ecke Potsdamer Straße/Ebertstraße. Die Potsdamer Straße ist vor Ihnen.

Von Gleis 4 zum Ausgang Potsdamer Straße:

Beim Ankommen aus Richtung Süden auf Gleis 4 befinden Sie sich am besten in der Bahn ganz vorne, sodass Sie beim Aussteigen am nördlichen Bahnsteigende sind. Hier geht eine Treppe nach oben Richtung Ebertstraße, die sie nicht nehmen. Sie wenden sich nach dem Aussteigen nach links und gehen entgegen der Fahrtrichtung Ihrer Bahn den Bahnsteig entlang und nehmen die nächste Rolltreppe nach oben. Diese wird am Leitstreifen an der Bahnsteigkante nicht angekündigt. Es gibt hier nur eine Rolltreppe nach oben in Ihrer Laufrichtung.
Oben auf der "Zwischenpassarelle" angekommen gehen Sie ca. 5 m geradeaus bis zu einem quer verlaufenden Leitstreifen. Wenden Sie sich nach rechts und folgen Sie dem Leitstreifen. Er hat mehrere rechtwinklige Abbiegungen, aber keine Abzweigungen. Sie gehen auf dem Leitstreifen erst nach rechts (kommen an einem Kiosk vorbei), nach links, nach rechts und nach links und weiter bis zum nächsten Aufmerksamkeitsfeld mit einer Abbiegung nach rechts zum Aufzug. Hier befinden Sie sich in einer höheren Halle, was an der Akustik zu merken ist. An dem Aufmerksamkeitsfeld wenden Sie sich nach links, verlassen den Leitstreifen und stoßen nach wenigen Metern auf eine Treppe nach oben. Hier ist der Ausgang Potsdamer Straße. Rechts von dieser Treppe sind auch Rolltreppen.
Gehen Sie nach oben und Sie sind im Freien an der Ecke Potsdamer Straße/Ebertstraße. Die Potsdamer Straße ist vor Ihnen.

Vom Ausgang Potsdamer Straße zum Museum:

Wenden Sie sich nach rechts und gehen Sie an der Potsdamer Straße entlang bis zur nächsten Ampel. Auf dem Weg passieren Sie zunächst den BahnTower, wo Ihnen dicke Säulen im Weg stehen können. Es gibt eine Leitlinie mit einem Streifen Pflaster rechts und links. Durch dieses Pflaster ist die Leitlinie nicht gut zu erkennen. Sie können dieser Linie aber folgen und so vermeiden, auf den links gelegenen Fahrradweg zu geraten. Die Leitlinie mündet in einen Wegbereich mit glatten Bodenplatten und gesäumt von feinem Pflaster. Sie passieren das Sony Center, Dunkin´Donuts, das Filmmuseum "Deutsche Kinemathek" und Legoland bis Sie zur Kreuzung Ben-Gurion-Straße kommen. Überqueren Sie an der Signalampel die Ben-Gurion-Straße mit Mittelinsel (Sie können wahrscheinlich in einer Grünphase beide Fahrbahnen überqueren).
Wenden Sie sich nach rechts und gehen Sie an der Ben-Gurion-Straße entlang, die rechts von Ihnen liegt. Halten Sie sich auf dem schmalen gepflasterten Bereich links; der glatte Bereich rechts ist der Fahrradweg. Sie haben an der linken Wegkante zunächst Rasen und dann eine niedrige Mauer, die eine Unterbrechung hat. Nach der Mauer kommen einige Meter Rasenkante und dann die Wand des Museumsgebäudes. Wenige Meter weiter ist der Eingang: Zuerst eine Tür mit einer Stele davor mit dem Schalter zum automatischen Öffnen der Tür. Rechts daneben ist eine Drehtür. Nach dem eintreten ist die Kasse etwa 4 m vor Ihnen.

Tasten Talk - der Instumenten-Podcast

Teaserbild Tasten Talk

Die Drehleier

Silke Reichmann de Salas erklärt die Funktions- und Spielweise einer Drehleier.

Weitere Informationen

Dank

Dank an den Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. für die Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung des Projekts!
www.dbsv.org

Kontakt

Mireya Salinas, Dipl. Mus./Dipl. Kult.

Veranstaltungsmanagement und kulturelle Bildung

+49 30 254 81 135

E-Mail

Förderung