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Tom Wappler, M.A.
Tom Wappler war Institutsassistent in der Abteilung II Musiktheorie und Musikgeschichte des Staatlichen Instituts für Musikforschung PK. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit der Praxeologie des Bearbeitens und untersucht anhand mehrerer Fallstudien die Verwendungsweisen von Bearbeitungen in der Wiener Musikkultur des frühen 20. Jahrhunderts. Am Institut beschäftigte er sich mit einem Forschungsprojekt zum Verhältnis von Interieurkunst und Musikpflege im frühen 20. Jahrhundert.
Lebenslauf
- 2022–2024
Institutsassistent in der Abteilung II Musiktheorie und Musikgeschichte des Staatlichen Instituts für Musikforschung PK - 2019–2020
Forschungsaufenthalte in Leuven und Hannover, gefördert durch das Abroad-Fellowship des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien - 2018–2019
Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien - 2016–2021
Teil des Sprecher:innen-Teams der FG »Nachwuchsperspektiven« in der Gesellschaft für Musikforschung - 2015–2018
Assoziierter Kollegiat am DFG-Graduiertenkolleg »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive«, C. v. O. Universität Oldenburg - 2014–2018
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl »Kulturgeschichte der Musik«, Institut für Musik der C. v. O. Universität Oldenburg - 2014
Master of Arts (Musikwissenschaft), C. v. O. Universität Oldenburg - 2012–2014
Wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Musik der C. v. O. Universität Oldenburg - 2011
Bachelor of Arts (Musikwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Publikationen
- Art. »Tasteninstrumente«, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern, hrsg. von Friedrich Jaeger, Copyright © J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH 2005–2012, online veröffentlicht 2021.
- Gemeinsam mit Maria Behrendt, Daniel Siebert und Sebastian Bolz: »Lehre in der Musikwissenschaft. Denkanstöße und Diskussionsperspektiven«, in: Musik in Konfrontation und Vermittlung. Beiträge zurJahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2018 in Osnabrück, hrsg. von Dietrich Helms, Osnabrück 2020, S. 351–366.
- »Praxistheoretischer Grundriss musikalischer Intertextualität in der Wiener Oper Ende des 18. Jahrhunderts«, in: »La cosa è scabrosa«. Das Ereignis »Figaro« und die Wiener Opernpraxis der Mozartzeit, hrsg. von Carola Bebermeier/Melanie Unseld, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 83–106.
- »Mit und an Intertextualität erinnern. Erik Saties musikalische Verweise in den Klavierkompositionen 1913«, in: Musik als Medium der Erinnerung. Gedächtnis – Geschichte – Gegenwart, hrsg. von Lena Nieper/Julian Schmitz, Bielefeld 2016, S. 113–133.
Vorträge
- »›Die Zweiklavierigen‹. Praxis und Diskurs des Zusammenspiels auf zwei Klavieren im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert«, SIM-Forschungskolloquium, Staatliches Institut für Musikforschung PK, Berlin, 24. Mai 2022.
- »The New Hausmusik? Hupfeld’s Phonola and the Question of a Media Revolution in the 1920s«, Internationale Tagung »Authentic, Fake or Mistaken Identity? Creation, Recreation, Deception and Forgery in Music«, Ljubljana/online, 21.–22. Oktober 2021.
- »›Geste der Erinnerung‹? – Bearbeitungen in der Wiener Hausmusik des frühen 20. Jahrhunderts und die Frage nach neuen Medienpraktiken«, Vortrag im Rahmen des IFK_Junior-Fellowships Abroad, Doktorand:innentag der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, 10. Juli 2020.
- »Oboe on the Piano? On the Relationship Between Arrangement, Performance and Materiality in Concert Music Around 1900«, Abschlusstagung des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung«, C. v. O. Universität Oldenburg, 27.–29. Juni 2019.
- »›Privatsache‹ oder ›Verbesserungsantrag‹? Dimensionen musikalischen Bearbeitens«, Vortrag im Rahmen des IFK_Junior-Fellowships am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien, 28. Januar 2019.
- »›Ich kann doch unmöglich mein Stück herausgeben und daneben eine Bearbeitung‹ – musikalische Intertextualität im Aushandlungsprozess am Beispiel des Briefwechsels zwischen Ferruccio Busoni und Arnold Schönberg«, Vortrag im Rahmen des Intensivkolloquiums des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung«, C. v. O. Universität Oldenburg, 20. Januar 2017.
- »Historisch-praxeologische Untersuchung zu musikalischer Intertextualität«, Vortrag im Rahmen des Intensivkolloquiums des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung«, C. v. O. Universität Oldenburg, 22. Januar 2016.
- »›Prima… e poi…‹ – Intertextualität als musikkulturelle Praxis vor, auf und neben der Bühne«, Tagung »›La cosa è scabrosa‹. Musikkulturelles Handeln auf den Opernbühnen in Wien um 1780 – Wolfgang Amadeus Mozarts und Lorenzo da Pontes ›Le Nozze di Figaro‹«, C. v. O. Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Staatstheater Oldenburg, 3.–5. Juli 2015.
- »Performing Intertextuality. Erik Satie’s Tripartite Piano Pieces 1912-1917«, Internationale Tagung »Intertextuality in Music since 1900«, Faculdade de Ciências Sociais e Humanas, Universidade Nova de Lisboa (Lissabon), 6.–7. März 2015.
- »Intertextualität und/als erinnerungs- und musikkulturelles Handeln. Das Beispiel Erik Satie«, 28. DVSM-Symposium zum Thema »Musik und Erinnerung: Gedächtnis – Geschichte – Gegenwart«, Institut für Musikwissenschaft, Goethe Universität Frankfurt am Main, 22.–24. Januar 2015.
- »Vom Umgang mit türkischen Jodlern, Kopffüßlern und Quasselstrippen. Intertextualität und/als musikkulturelles Handeln am Beispiel Erik Satie«, 7. Niedersächsischer Studientag Musikwissenschaft, Institut für Musik, C. v. O. Universität Oldenburg, 18. Oktober 2014.
Forschungsschwerpunkte
- Kulturgeschichte der Musik
- Musikhistorische Praxeologie
- Intertextualitätsforschung
- Musikgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts