Internationaler Museumstag 2022

Veranstaltungsdatum: 15.05.2022
Ort der Veranstaltung: Musikinstrumenten-Museum

Im Fokus stehen E.T.A. Hoffmann, dem unser Museum zum Jubiläumsjahr eine Spotlight-Ausstellung widmet und Carolina Eyck mit dem berührungslos zu spielende Theremin. 14 bis 17 Uhr

Carolina Eyck führt das Theremin vor.

Am Internationalen Museumstag 2022 lädt die Theremin-Virtuosin Carolina Eyck ein zu Workshop und Performance. Daran schließt sich ein Vortrag von Rebecca Wolf zum Thema "Faszination der Elektrizität bei E. T. A. Hoffmann und Lev Termen" an.

Programm

14 Uhr
Theremin-Workshop
für Kinder und Familien mit Carolina Eyck

Das berührungslos zu spielende Theremin fasziniert uns bis heute. Bei einem Theremin-Workshop für Kinder und Familien am 15. Mai erklärt Carolina Eyck, wie dieses magisch anmutende Instrument funktioniert. Sie bringt Weltraummusik ins Museum, träumt von musizierenden Robotern und lädt dazu ein, eigene Klänge am Theremin auszuprobieren. 

15.30 Uhr
Theremin-Performance ›Thetis 2086
Künstlerin: Carolina Eyck

Die Komponistin und Meisterin des Theremins veröffentlicht mit Thetis 2086 ein Album über die Schönheit der Erde und ihre Fragilität. Dafür nimmt sie die Perspektive eines extraterrestrischen Besuchers des fiktiven Planeten Thetis 2086 ein. Sie zeigt die Klangbreite des Theremins, vereint elektronische und vokale Elemente und thematisiert parallel eines der dringendsten gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart.

16 Uhr
SIM Science
Spiel mit dem Unsichtbaren. Faszination der Elektrizität bei E. T. A. Hoffmann und Lev Termen
Vortrag mit Rebecca Wolf

Das Spiel mit dem Theremin erfolgt nicht nur berührungslos, sondern wir spielen augenscheinlich mit dem Unsichtbaren. Tatsächlich geschieht dies aber mit elektrischen Schwingkreisen. Vor gut hundert Jahren wurde dieses Instrument vom Physiker Lev Termen erfunden und ist seither Quelle für Musik, die geheimnisvoll, überirdisch oder gar unheimlich erscheint. Was hat es mit Elektrizität in der Kunst und Aufführung von Naturphänomenen auf sich? Hierzu sollen die Schriften E.T.A. Hoffmanns zurate gezogen werden, der sich weitaus nicht nur mit Musikautomaten seiner Zeit beschäftigt hat, sondern auch mit der Wirkung des Elektrischen. Die Romantik war auch die Zeit der frühen Elektrisiermaschinen, des Magnetismus und Mesmerismus. Welche Verbindungen lassen sich über die Beschäftigung mit dem Unsichtbaren ziehen?

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.


Weitere Informationen

Sonderausstellung „Zeitgenosse Hoffmann? – E. T. A. Hoffmann und die Musik“

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