"SIM-Science": Barockorgeln im Land der Azteken: (fast) 500 Jahre Orgelbau in Mexiko

Veranstaltungsdatum: 02.09.2021
Ort der Veranstaltung: Folkloresaal

Vortrag und Gespräch mit Ulrike Mühlschlegel

Zeichnung eines Orgelpositivs aus dem frühen 16. Jahrhundert

Bereits 1561 sah sich der spanische König Philipp II gezwungen, per Erlass die Zahl indigener Kirchenmusiker in Mexiko zu begrenzen „andernfalls ginge die Kirche bankrott“ und 1568 erließ der Stadtrat von Mexiko Regelungen für Instrumentenbauer. Wie kam es dazu? Mit der Eroberung Mexikos durch die Spanier ab 1519 wurde das Christentum verbreitet. In den folgenden Jahrhunderten entstanden unzählige Kirchen von kleinen Lehmbauten bis hin zu prächtigen barocken Kathedralen und in diesen Kirchen erklangen Orgeln. Ganze Dynastien von Orgelbauern stellten ab 1530 die Instrumente her und gaben ihnen eine spezifisch mexikanische Prägung in Klang und Aussehen. Mit Bildern und Klangbeispielen vermittelt der Vortrag einen Eindruck der mexikanischen Orgelbaukunst.

Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei

Kartenvorbestellung unter Tel.: 030.254 811 78

Für die Teilnahme an der Veranstaltung muss ein tagesaktuelles negatives COVID-19-Testergebnis vorgelegt werden. Davon ausgenommen sind vollständig geimpfte oder nachweislich genesene Personen mit einer entsprechenden Bescheinigung. Die medizinische oder FFP2-Maske, die für das Betreten des Museums Pflicht ist, kann am Sitzplatz abgenommen werden.

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