„Geschichte der musikalischen Interpretation im 19. und 20. Jahrhundert“

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News vom 15.05.2019

Band 1: Ästhetik – Ideen, herausgegeben von Thomas Ertelt und Heinz von Loesch im Auftrag des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, Koproduktion Bärenreiter/Metzler, gebunden, 300 Seiten, 49,99 Euro, ISBN 9783761820810

Ein Mann im schwarzen Gewand dirigiert ein Orchester. Sitzendes Publikum ist im Hintergrund zu sehen.
Franz Liszt dirigiert 1865 in Pest eine Aufführung wahrscheinlich seines Oratoriums Die Legende von der heiligen Elisabeth (1857–1862). Kolorierte Wiedergabe des in The Illustrated London News vom 9. September 1865, S. 252 erschienenen Drucks. © ullstein bild – Lebrecht Music & Arts

Dies ist die erste große zusammenfassende Darstellung der Geschichte musikalischer Interpretation in den letzten beiden Jahrhunderten. In den ersten drei Bänden wird der Blick auf maßgebliche Aspekte von Interpretation gerichtet: auf die grundlegenden Ideen, auf Medien und Institutionen, aber auch auf die Praxis (Tempo, Dynamik und Klangfarbe, Instrumente, Stimme, Körper, Räume). Band 4 fasst einzelne Personen und ihre künstlerischen Konzeptionen ins Auge und geht dem Spezifischen ihrer Generation nach.

Der vorliegende erste Band entfaltet die zentralen ästhetischen Ideen, die mit der musikalischen Interpretation einhergehen. Fragen nach Kontinuität und Wandel beantworten die Autorinnen und Autoren auf der Basis von Quellen und Zeugnissen zur musikalischen Interpretation, wie sie in ästhetischen und theoretischen Abhandlungen, in Lehrwerken und im Feuilleton, in Briefen und biographischen Schriften begegnen.

Aus dem Inhalt:

  • Begriffsgeschichte Interpretation
  • Theorie der Interpretation
  • Reflexionen zu den entscheidenden Kategorien Autor, Werk, Interpret, Hörer
  • Über das Verhältnis von Wahrheit und Schönheit, Körper und Geist, Hören und Sehen, Geist und Technik, Reproduktion und Spontaneität, Zeitgenossenschaft und historischem Bewusstsein

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