Giselheer und Prinz Jussuf

Pressemitteilung vom 25.03.2025

Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler: Die wildeste Liaison der Literaturgeschichte vertont von Paul Terse. Ein literarisches Konzert mit Angela Winkler und Michael Mendl

10. April 2025, 18 Uhr, Musikinstrumenten-Museum

Eintritt 10 Euro
Musikinstrumenten-Museum, Staatliches Institut für Musikforschung, Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin
Karten
unter 030.254 81 178 oder kasse@mimpk.de und an der Abendkasse

Sie ist 43, er 26. Das Unerhörte ihrer Liebe gibt Anlass zu Klatsch und Tratsch, aber auch Lesestoff. Kaum sind die beiden zusammen, bedichten sie sich gegenseitig – öffentlich. Im damaligen Literaturbetrieb sind sie die Stars. Else Lasker-Schüler hat sich gerade zum Prinz Jussuf von Theben erklärt, trägt die Haare superkurz und orientalisch geschnittene Hosen. Für das wilhelminische Berlin ist diese jüdische Frau sensationell. Und für Gottfried Benn, den protestantischen Pfarrersohn, Mediziner und aufgehenden Stern am Dichterhimmel, auch.

Die poetische Liaison zwischen Else Lasker-Schüler und Gottfried Benn gehört zu den wildesten Beziehungen der Literaturgeschichte. Die Liebesgedichte, die beide für- und aneinander schrieben, wurden im Auftrag der Else Lasker-Schüler Gesellschaft von dem amerikanischen Komponisten Paul Terse vertont.

Zu erleben sind Angela Winkler und Michael Mendl, Rezitation, Dorothea Jakob, Sopran, Fabian Hemmelmann, Bariton, Paul Terse, Klavier, und Hajo Jahn, Moderation.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal (www.else-lasker-schueler-gesellschaft.de).

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