Veranstaltungsarchiv - Staatliches Institut für Musikforschung - Preußischer Kulturbesitz

Die für den ICMA 2023 (International Classical Music Award) nominierte Geigerin Julia Smirnova, geboren in Komsomolsk am Amur, Russland, studiert seit 2017 an der Hochschule für Musik„Hanns Eisler“ in Berlin, zunächst bei Prof. Antje Weithaas, dann bei Prof. Stephan Picard. Ab Oktober 2023 wird sie an der Queen Elisabeth Music Chapel Academy in der Klasse von Augustin Dumay studieren und den Status einer „Artist in Residence" haben. Sie spielt eine Geige von Joseph Guarneri aus dem Jahr 1757.
Im Jahr 2021 erhielt Smirnova den DAAD-Preis als beste ausländische Studierende für herausragende künstlerische Leistungen. Darüber hinaus ist Julia Smirnova Preisträgerin etlicher internationaler Wettbewerbe, darunter der II. Alberto Lysy Violinwettbewerb in Gstaad, der Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung in Berlin und der III. Vladimir Spivakov International Violin Competition in Ufa. Auch als Kammermusikerin tritt Smirnova regelmäßig in Erscheinung. 2022 veröffentlichte sie gemeinsam mit dem Cellisten Konstantin Manaev ihr Debüt-Album „The Songs of our Neighbours“ mit Ersteinspielungen von Aziza Sadikova und Johanna Doderer, das für den Opus Klassik Award 2022 u.a. in den Kategorien „Beste Kammermusikeinspielung" nominiert wurde. Als „New Classic Duo" widmen sich die beiden Ausnahmemusiker vor allem zeitgenössischer Musik, die ein Publikum jenseits der Fachkreise anzusprechen vermag. Im selben Jahr folgte die gemeinsame Welturaufführung des Doppelkonzerts „Garden of Animals" von Gordon Hamilton mit den Düsseldorfer Symphonikern in der ausverkauften Tonhalle.
Smirnova ist seit 2018 Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin – Live Music Now“

Eintritt frei.
Ausgabe der Einlasskarten ab 14 Uhr an der Museumskasse.