Veranstaltungs-Detailseite - Staatliches Institut für Musikforschung - Preußischer Kulturbesitz

Cornelia Schöntube

Normdaten – Groschengrab oder Goldgrube?

James Simon – den kenne ich doch… oder etwa nicht? Gleiche Namen können uns ebenso in die Irre führen wie verschiedene Bezeichnungen für die gleiche Sache. Heißt es nun Historische Musikpraxis? Historische Aufführungspraxis? Ist das das gleiche wie Historisch informierte Aufführungspraxis? Hier kommen Normdaten nützlich ins Spiel, um die Kommunikation zwischen Menschen und zwischen uns und maschinellen Systemen zu verbessern. Wir stellen vor, wie Normdaten das tun, was Normdaten eigentlich sind und wieviele. Und schließlich müssen wir uns der Frage stellen: Was hat das alles mit Ihnen zu tun?

James Simon, Brief an Ferruccio Busoni vom 29. März 1916. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Signatur: Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4753 (Ausschnitt).

Carsten Schmidt

SIM-Bibliographie – warum und wie?

Die „Bibliographie“ ist seit Guido Adlers Entwurf eines „Gesammtgebäudes“ der Musikwissenschaft (1885) eine der zentralen Hilfswissenschaften der Historischen Musikwissenschaft. Seit Max Seifferts impulsgebender „Kaiserrede“ (1914), die 1917 zur Gründung unseres Vorgängerinstituts führte, ist die Produktion einer internationalen musikwissenschaftlichen Fachbibliographie eine seiner Kernaufgaben. Die „Bibliographie des Musikschrifttums“ konnte zwar ab 1936 realisiert werden, noch nie aber ist der Versuch geglückt, die wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Staatlichen Instituts für Musikforschung selber, im Sinn einer institutionellen Bibliographie, vollständig zu erfassen und nachzuweisen. In diesem Beitrag möchte ich einen Überblick zu Voraussetzungen und Problemstellungen anhand existenter Hochschulbibliographien geben und einen Vorschlag zur Lösung der Aufgabenstellung machen.

14.30 bis 16.00 Uhr
Teilnahme kostenfrei

Die Veranstaltung findet per Webex statt
Anmeldungen bitte bis 20.12.2021, 14.00 Uhr, unter presse@sim.spk-berlin.de