Johann Joachim Quantz zum 250. Todestag

Querflöte mit zugehörigem Kasten von Johann Joachim Quantz
Querflöte mit zugehörigem Kasten von Johann Joachim Quantz aus dem Besitz Friedrich des Großen (Potsdam, 1740/60). Kat.-Nr. 5076. Foto: Jürgen Liepe

»Quantz ist der Gott der Musik« – so schwärmte Kronprinz Friedrich 1732 über seinen Flötenlehrer in einem Brief an seine Schwester Wilhelmine von Bayreuth. Und tatsächlich ist der später am Hof Friedrichs II. wirkende Flötist und Komponist Johann Joachim Quantz (1697–1773) ein Phänomen – denn als einer der ersten Musiker überhaupt bringt er Musikinstrumentenbau, eigene Kompositionen, Überlegungen zur Musikästhetik sowie Reflexionen zur musikalischen Interpretation zusammen. Er steht damit prototypisch für ein übergreifendes musikalisches Wirken, das sich heute ebenfalls in den umfassenden Forschungsfeldern des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz (SIMPK) widerspiegelt. Den 250. Todestag im Jahr 2023 möchte das Musikinstrumenten-Museum des SIMPK mit einer Ausstellung zum Leben und Werk von Johann Joachim Quantz würdigen, die von September 2023 bis Februar 2024 zu sehen sein wird. Nukleus der Ausstellung sind die kostbaren Flöten aus dem Besitz von Quantz und Friedrich II. Weltweit der größte Bestand an Quantz-Flöten an einem Ort, zählen sie zu den Zimelien des Berliner Musikinstrumenten-Museums.

Ausstellung

8. September 2023 bis 11. Februar 2024
Ausstellungseröffnung am 7. September 2023 um 19 Uhr

Kontakt

Dr. Christian Breternitz

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

+49 30 254 81 148

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